Gefreut haben sich über den bisherigen Sommer mit mir viele Menschen, deren Lebenszweck sich nicht auf das beliebte Wetter-Bashing beschränkt. Auch und vor allem die Pflanzen- und Rierwelt konnte in diesem gottlob ‚Normalo“-Sommer von den extremen Dürrejahren erholen. Ich habe das muntere Wachsen und Blühen genutzt, um mir ein Bild und Bilder „meiner“ kleinen Welt zu machen.
Die Bilder entstanden zunächst als digitale Fotografien. Wie bisher habe ich dieses „Rohmaterial“ in einem Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop) nach meinen Vorstellungen und meiner subjektiven Sichtweise verändert.
Dabei geht es nicht um „Effekte“, sondern die Angleichung des reinen Abbildes an das, was ich in mir sehe (oder sehen möchte). Etwas abgehoben gesagt: Ich entfern mich vom Naturalismus (der ja auch nicht etwa eine wirklich objektive Darstellung wäre) zum Realismus, meiner ganz persönlichen Wirklichkeit, zu der viel mehr gehört als daspräzise Wiedergeben von Maßen, Formen und Farben zum Beispiel.
Mittlerweile begnüge ich mich, wie viele Leserinnen unld Leser wohl bemerkt haben, nicht mehr mit der subjektivierten , der gestalteten Fotografie Ich experimentiere mehr und mehr mit den Instrumenten der Grafik und Malerei. Ermöglicht wird mir das handwerklich durch entsprechende Computerprogramme. Ich nutze vor allem Procreate und das relativ neue Adobe Fresco. Hier finden Sie einige erste Ergebnisse meiner Weiterentwicklung von der reinen Fotografie zu den Mitteln der freien Grafik und Malerei.
